BPMN - Ein Beispiel

Business Process Model and Notation (BPMN2.0) ermöglicht Unternehmen Geschäftsprozesse in einer einheitlichen Form darzustellen. Dadurch verstehen das Unternehmen und die beteiligten Abteilungen die Transaktionen, die zu dem Geschäftsprozess gehören. Seit 2011 wird es in der standardisierten Form von OMG verwendet. [01]

Abbildung 1: Geschäftsprozess mit BPMN2.0 modelliert
Quelle: Prof. Dr. Brigitte Braun

In Abbildung 1 ist der Geschäftsprozess "Lieferanten-Rechnung prüfen" abgebildet, der mit BPMN2.0 modelliert wurde. Der Geschäftsprozess hat zwei Teilnehmer, das Unternehmen und den Lieferanten. Die Kollaboration ist durch die Nachrichtenflüsse (gestrichelte Pfeile) dokumentiert. Die Aufgaben sind beim Lieferanten nicht definiert, weil sie für den Ablauf beim Unternehmen nicht relevant sind.
Bei dem Unternehmen sind drei Abteilungen in den Geschäftsprozess involviert, Lager, Einkauf und Finanzbuchhaltung (FiBu).
Der Geschäftsprozess beginnt beim Unternehmen, indem die Nachricht "Rechnung eingegangen" im Lager registriert wird. Danach prüft das Lager, ob die Rechnung mit dem Lieferschein übereinstimmt. Für die Aufgabe wird die Ressource Lieferschein benötigt.
Im Gateway "Rechnung ok?" teilt sich der Geschäftsprozess. Wenn die Rechnung ok ist, wird die Rechnung von der FiBu archiviert und das Endereignis ist "Rechnung archiviert".
Wenn die Rechnung nicht ok ist, dann reklamiert der Einkauf die Rechnung. Das Endereignis ist nun "Rechnung reklamiert", wobei hier noch eine Nachricht an den Lieferanten geht, die die Rechnung mit Vermerk enthält.

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